Fünf davon wurden aktiv ausgenutzt
Der aktuelle Patch Tuesday von Microsoft ist ein Weckruf für alle IT-Verantwortlichen:
Insgesamt wurden 73 Sicherheitslücken behoben – darunter fünf Zero-Day-Schwachstellen, die bereits aktiv ausgenutzt werden. Zwei davon waren sogar öffentlich bekannt, bevor Microsoft reagieren konnte (CVE-2025-2432, CVE-2025-2443).
Warum das relevant ist
Die Angriffsziele betreffen zentrale Windows-Komponenten wie den Kernel, SmartScreen oder Office – also genau die Bereiche, auf denen viele geschäftskritische Abläufe basieren. Für gezielte Angriffe und Ransomware-Gruppen sind das attraktive Einstiegspunkte.
Was jetzt zählt
Prüfen Sie, ob Ihre Systeme von den genannten Schwachstellen betroffen sind, und spielen Sie die aktuellen Microsoft-Updates zeitnah ein.
Kontrollieren Sie, ob Ihre Sicherheitslösungen (wie Virenschutz oder EDR) Hinweise auf verdächtige Aktivitäten zeigen.
Überprüfen Sie, ob Windows-Sicherheitsfunktionen wie SmartScreen oder Exploit-Schutz aktiviert und aktuell konfiguriert sind.
Stellen Sie sicher, dass besonders sensible Arbeitsplätze (z. B. Admin-PCs) gut geschützt und möglichst isoliert sind.
Fazit
Zero-Days zeigen: Es reicht nicht, nur auf Warnungen zu reagieren. Wer heute IT-Systeme schützt, muss reagieren können, bevor ein Angriff sichtbar wird – mit aktuellen Patches, aktiver Überwachung und einem klaren Sicherheitskonzept.